Vogt sagte weiter, Fischer sei Opfer des ausufernden Fußball-Kommerzes geworden: "Ich glaube, da haben eher die Funktionäre etwas verbrochen." Sie hätten versucht, die Show des Superbowl in den USA zum DFB-Pokal-Finale zu holen "und haben vergessen, dass bei uns doch noch mehr der Sport im Mittelpunkt steht als nur der Kommerz".
Vogt kritisiert etwa, dass Montagsspiele jetzt auch in Fußball-Bundesliga Einzug hielten. Ihm täten die jungen Fußballfans leid, die am Montagabend nicht ins Stadion gehen könnten, weil sie Dienstagfrüh zur Schule müssten. Der Fußball werde aufgrund von Einschaltquoten und Sponsorengeldern "zerfleddert und zerpflückt".
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Das sei "langfristig kontraproduktiv", so Vogt: "Wenn das so weitergeht, dann werden die Spielergehälter und auch die Ablösesummen noch weiter steigen. Aber dadurch spielt leider kein einziger Spieler besser." Viele Fans sagten, dass eine Grenze erreicht sei, "und wenn das so weitergeht, dass sie sich abwenden vom Fußball".