Seifert: Finale im Ausland wäre ein "Eigentor"

SID
Seit 2005 ist Christian Seifert Vorsitzender der Geschäftsführung der DFL
© getty

Christian Seifert, Geschäftsführer der DFL, hat sich klar gegen eine Austragung des DFB-Pokalfinals im Ausland positioniert. "Markenpolitisch wäre das ein Eigentor. Ein Spiel im Ausland ändert überhaupt nichts", sagte Seifert im Interview mit dem Handelsblatt.

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Auch eine zeitliche Verlegung von Bundesliga-Topspielen, damit vor allem möglichst viele Asiaten zuschauen können, hält Seifert für den falschen Weg: "Das kann ich mir für die Bundesliga nicht vorstellen. Unser Produkt muss auch so stark genug sein."

Zuletzt hatte der neue adidas-Chef Kasper Rorsted für die Austragung wichtiger nationaler Fußballspiele im Ausland geworben. "Was spricht dagegen, wenn künftig ein DFB-Pokalfinale statt in Berlin auch einmal in Shanghai ausgetragen würde", hatte der Däne der Süddeutschen Zeitung gesagt.

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In Italien wird der Supercup zu Saisonbeginn regelmäßig im Ausland ausgetragen, in den vergangenen Jahren fand er in Doha/Katar und Shanghai statt. In diesem Jahr wurde der spanische Clasico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona aufgrund des asiatischen Markts auf den Nachmittag (Ortszeit) vorverlegt.

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