Augsburg dank Gregoritsch im Pokal-Viertelfinale

SID
Der FC Augsburg steht im DFB-Poakl-Viertelfinale
© getty

Bundesligist FC Augsburg ist seiner Favoritenrolle gegen Zweitligist Holstein Kiel spät noch gerecht geworden und ist ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Dank des erlösenden Treffers von Michel Gregoritsch (85.) setzte sich die Mannschaft von Trainer Manuel Baum im Achtelfinale nach einer Zitterpartie auswärts beim Zweitliga-Fünften mit 1:0 (0:0) durch.

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Augsburg steht damit zum zweiten Mal nach 2010 in der Runde der letzten Acht. Damals gelang den Fuggerstädtern sogar der Einzug ins Halbfinale.

Nach der Verpflichtung von Jens Lehmann als Co-Trainer gelang Augsburg damit der zweite Sieg in Serie, nachdem dem Bundesliga-15. am vergangenen Sonntag gegen den FSV Mainz 05 bereits ein Befreiungsschlag in der Liga gelungen war. Trotz des erfolgreichen Pokal-Auftritts konnten Baum und Co. aber kaum Selbstvertrauen für den Kampf gegen den Abstieg sammeln. In Kiel war der FCA lange das schlechtere Team - die Störche vergaben aber auch beste Chancen.

"Wir sind der Bundesligist, da ist es natürlich der Anspruch, sich gegen einen Zweitligisten durchzusetzen", hatte Baum vor der Partie gesagt, musste vor 11.198 Zuschauern sein Team aber auch verletzungsbedingt auf fünf Positionen verändern. Unter anderem standen Jonathan Schmid (Adduktoren) sowie Alfred Finnbogason, der Dreifach-Torschütze vom Sieg gegen Mainz, nicht zur Verfügung. Dafür kamen Neuzugang Reece Oxford und der allerdings überforderte Felix Götze in der jungen FCA-Abwehr zu ihren Startelfdebüts.

Starkes Kiel beeindruckt Augsburg

In einer zunächst munteren Partie versteckten sich die Kieler deshalb auch keineswegs. Der Underdog versuchte immer wieder, über die quirligen Kingsley Schindler und Masaya Okuwaga Druck zu machen - und Augsburg wirkte durchaus beeindruckt. Doch Schindler vergab die erste zwingende Chance der Gastgeber: Der 25-Jährige legte nach schnellem Umschalten den Ball zwar an Gregor Kobel vorbei, traf aber nur den Pfosten (36.). Götze wurde anschließend durch Kostas Stafylidis ersetzt.

Auch danach gingen die Hausherren durch Jonas Meffert (41.), Alexander Mühling (45.), Janni-Luca Serra (52.) und Okugawa (55.) viel zu leichtfertig mit ihren guten Möglichkeiten um. So blieben die Augsburger, die nur noch über Konter Nadelstiche zu setzen versuchten, länger als eigentlich verdient im Spiel. Umso glücklicher sorgte Gregoritsch fünf Minuten vor Ende der Verlängerung für die Entscheidung zugunsten der Gäste.

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