Hiobsbotschaft kurz vor Anpfiff: Der BVB musste beim 5:0-Sieg im Halbfinale des DFB-Pokals gegen Zweitligist Holstein Kiel kurzfristig auf Stürmer Erling Haaland verzichten.
Wie die Dortmunder mitteilten, musste der Norweger aufgrund von muskulären Problemen passen. Trainer Edin Terzic hatte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel der Dortmunder gegen den KSV bereits angedeutet, dass einige BVB-Profis aufgrund von Beschwerden im Training noch einmal aussetzen mussten, nannte jedoch keine Namen.
"Er hat im Spiel gegen Wolfsburg einen Schlag abbekommen, hat pausiert, ist ins Training eingestiegen, konnte die Belastung dann aber nicht tolerieren", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc im Gespräch mit der ARD vor Spielbeginn: "Wir hoffen, dass es nichts Schlimmes ist und gehen davon aus, dass er uns nächste Woche wieder zur Verfügung steht."
"Es war ein Pferdekuss", sagte Terzic: "Wir sind guter Dinge, dass es nicht allzu lange dauert, bis das auskuriert ist. Vielleicht kann er Mitte der WOche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, sodass er am Wochenende und im Pokalfinale gegen Leipzig zur Verfügung steht."
Anstelle des 20 Jahre alten Topstürmers lief gegen Kiel Thorgan Hazard als falsche Neun in vorderster Spitze auf, erzielte das Tor zum 4:0 und wechselte mit Marco Reus und Jadon Sancho immer wieder die Positionen.
Haaland hatte dem BVB bereits im Dezember aufgrund eines Muskelfaserrisses gefehlt. In der Bundesliga konnten die Dortmunder anschließend nur eines von vier Spielen gewinnen, erzielte im Schnitt dabei 0,9 Tore weniger und kassierte 0,5 Tore mehr als mit Haaland.