"Die Rollen sind klar verteilt. Freiburg ist auf dem Weg in die Champions League, und wir kämpfen ein Stück weit um den Aufstieg in die Bundesliga und wollen uns neu erfinden", sagte Walter vor der Partie am Dienstag (20.45 Uhr/ARD und Sky): "Man sollte immer relativieren, dass der Gegner eine Liga höher spielt und wir als Zweitligist nominell schon der Herausforderer sind."
Walter kündigte allerdings ein forsches Auftreten seines Teams an. "Wir wollen mutig sein und sind überzeugt von uns", sagte er auf einer Pressekonferenz am Ostermontag in Hamburg. Für einen Gegner sei es schwer, "hier vor 57.000 Zuschauern zu bestehen. Das eine ist die Papierform und das andere die Wahrheit auf dem Platz. Die wollen wir versuchen zu widerlegen, weil wir unglaublich viel Lust haben auf das Spiel."
Für die Hamburger geht es am Dienstag um den erstmaligen Einzug ins Pokalfinale seit dem letzten Titelgewinn 1987. Als einziger der vier Halbfinalisten hat der letzte verbliebene Zweitligist im Wettbewerb den Cup bislang gewonnen (1963, 1976 und 1987). Freiburg wartet ebenso noch auf einen Titel wie RB Leipzig und Union Berlin, die sich am Mittwoch im zweiten Halbfinale gegenüberstehen.