Weil Ottensen das Pokal-Heimspiel nicht im heimischen Stadion Hoheluft ausrichten kann - die Kapazität liegt bei gerade einmal 5.000 Zuschauern, zudem ist Kunstrasen als Untergrund nicht erlaubt -, ist der Klub auf der Suche nach einem alternativen Austragungsort.
Der nur wenige Kilometer entfernte Hamburger Stadtteil St. Pauli kommt dabei allerdings nicht in Frage. Dort hat die Vereinsführung eine derartige Anfrage abgelehnt, berichtet das Hamburger Abendblatt: "Bekanntermaßen sieht der FC St. Pauli das Modell von RB äußerst kritisch, da es nach unserer Auffassung nicht vereinbar ist mit der 50+1-Regelung, für die wir uns engagieren. Auch in unserer Fanszene und Anhängerschaft stößt das Modell von RB auf starke Ablehnung."
In der Mitteilung der Kiez-Kicker heißt es weiter: "Der FC St. Pauli möchte RB daher nicht über mögliche Pflichtspiele hinaus eine Bühne geben, vor allem nicht am Millerntor, das als Symbol für einen solidarischen und gerechteren Fußball steht."
Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, bemüht sich Ottensen nun um einen anderen Austragungsort. In der Verlosung sollen das Hamburger Volksparkstadion und das Endmund-Plambeck-Stadion von Eintracht Norderstedt im Norden Hamburgs sein.