Hannover 96 lässt nichts anbrennen

SID
Hannover 96 steht in der nächsten Runde des DFB-Pokals
© Getty

Hannover 96 hat aus seinen Fehlern gelernt. Nach zwei Erstrundenpleiten in den vergangenen beiden Jahren haben die Niedersachsen diesmal leicht und locker ihre Auftaktbegegnung im DFB-Vereinspokal gewonnen.

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Der Europa-League-Teilnehmer setzte sich in Lübeck gegen den Oberligisten Anker Wismar mühelos mit 6:0 (4:0) durch und präsentierte sich vor 6045 Zuschauern im Stadion an der Lohmühle insbesondere in der ersten Halbzeit in prächtiger Spiellaune.

Mit jeweils zwei Toren legten Mohammed Abdellauoe (13., 25. Minute) sowie Lars Stindl (34., 36.) bereits in den ersten 45 Minuten den Grundstein zu einem nie gefährdeten Erfolg.

Nach dem Seitenwechsel dominierte Hannover weiterhin das Geschehen, schluderte aber ein wenig beim Verwerten der zahlreichen Einschussmöglichkeiten.

Pinto verschießt Elfmeter

Sergio Pinto schoss in der 69. Minute einen Foulelfmeter über das Tor. Dafür traf Joker Moritz Stoppelkamp, der in der 64. Minute für Stindl eingewechselt worden war, in der 72. und 76. Minute.

Auch ohne den verletzten Torjäger Didier Ya Konan zeigten die Gäste von der ersten Minute an eine konzentrierte Leistung. Die Mecklenburger, die erstmals in ihrer Vereinsgeschichte die erste Pokalrunde erreicht hatten, waren in allen Belangen unterlegen und hatten der spielerischen Klasse der "Roten" lediglich bemerkenswerten Kampfgeist entgegenzusetzen.

Verlegung nach Lübeck

Die Partie musste nach Lübeck verlegt werden, weil der Deutsche Fußball-Bund (DFB) das Kurt-Bürger-Stadion in Wismar aus sicherheitstechnischen Gründen nicht abgenommen hatte.

Dort allerdings hatte der Fünftligist Hannover vor zwei Jahren in einem Vorbereitungsspiel 2:1 geschlagen. Der Heimvorteil war durch die DFB-Entscheidung zunichte gemacht, denn etwa zwei Drittel des Publikums sympathisierte mit dem Favoriten.

FC Anker Wismar - Hannover 96: Alle Daten und Fakten

 

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