Zweitligist Alemannia Aachen beklagt durch seinen erstmaligen Erstrunden-K.o. im DFB-Pokal seit 2006 einen kompletten Fehlstart in die neue Saison.
Der Pokalfinalist von 2004 schied im liga-internen Duell beim Karlsruher SC durch ein 1:3 (1:1) aus und wartet damit nach den Niederlagen in den beiden bisherigen Punktspielen weiter auf das erste Erfolgserlebnis.
Die Grenzländer konnten auch aus der frühen Führung durch Kevin Kratz (7., Foulelfmeter) kein Kapital schlagen, denn Patrick Milchraum (26.), Dennis Kempe (83.) und Gaetan Krebs (90.+3) sorgten noch für die Wende zugunsten der im Vorjahr zum Auftakt gescheiterten Gastgeber.
KSC mit zwei späten Toren
15.118 Zuschauer im Wildpark erlebten im ersten Durchgang eine ausgeglichene Begegnung. Nach dem Seitenwechsel hatte Aachen zunächst die größeren Spielanteile und kam auch vereinzelt zu Chancen auf den Siegtreffer.
Karlsruhe entledigte sich allerdings im weiteren Spielverlauf des Alemannen-Drucks und agierte danach wieder auf Augenhöhe. Als sich bereits beide Seiten auf die Verlängerung eingestellt zu haben schienen, sorgte Kempe nach einer Ecke für die Vorentscheidung zugunsten des zweimaligen Pokalsiegers, ehe Krebs in der Nachspielzeit endgültig alles klar machte.
Beste Karlsruher waren Klemen Lavric und Torwart Dirk Orlishausen. In Aachens Mannschaften ragten Torschütze Kratz und Marco Stiepermann heraus.
Karlsruher SC - Alemannia Aachen: Alle Daten und Fakten