Löwen zittern sich in die zweite Pokal-Runde

SID
Die Löwen drehten einen 1:2-Rückstand gegen den VfL Osnabrück
© Getty

Zweitligist 1860 München hat sich im DFB-Pokal mit einem glanzlosen Pflichtsieg in die zweite Runde gezittert. Die Löwen siegten bei Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück erst nach Verlängerung mit 3:2 (2:2, 1:2) und sicherten sich damit eine Zusatzeinnahme von rund 250.000 Euro.

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Zwar gingen die Gastgeber durch Gerrit Wegkamp (2.) und Jan Mauersberger (34.) zweimal in Führung, doch Doppeltorschütze Benjamin Lauth (11., Foulelfmeter und 107.) sowie Kevin Volland (48.) stellten den Erfolg für den zweimaligen Pokalsieger gegen den in der Schlussphase nach einer Gelb-Roten Karte für Mauersberger (109./wiederholtes Foulspiel) dezimierten Niedersachsen sicher.

11.000 Zuschauer an der Bremer Brücke, wo die Hausherren vor rund zwei Monaten in der Relegation gegen Dynamo Dresden ihre Zweitliga-Zugehörigkeit verspielt hatten, erlebten einen typischen Pokal-Fight.

Ein offener Schlagabtausch

Beide Mannschaften lieferten sich über weite Strecken einen offenen Schlagabtausch und kamen zu mehreren Torraum-Szenen.

Mitte der zweiten Halbzeit allerdings ließen bei den Spielern des neuen VfL-Trainers Uwe Fuchs die Kräfte zusehends nach. München konnte dadurch besonders in der Verlängerung seine größere Spielstärke besser zur Geltung bringen und sich glücklich durchsetzen.

Beste Münchner waren Torschütze Volland und Defensivspieler Kai Bülow. In Osnabrücks Mannschaft, die 2009 als Favoritenschreck das Viertelfinale erreicht hatte und gegen München lange keinen Klassenunterschied erkennen ließ, überzeugten Andreas Glockner und Kevin Kampl.

Osnabrück - 1860 München: Alle Daten und Fakten

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