Richter: Kann froh sein, dass ich noch lebe

SID
Chemnitzs Andreas Richter (l.) befindet sich nach seinem Herzinfarkt auf dem Weg der Besserung
© Getty

Nach einem Herzinfarkt befindet sich Andreas Richter vom Chemnitzer FC auf dem Wege der Besserung. "Man kann froh sein, dass man noch lebt und das Leben weitergeht", sagte Richter.

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Der 34-Jährige ist nach zweieinhalb Wochen aus der Klinik in Chemnitz entlassen worden und erholt sich nun in seiner Heimatstadt Cottbus.

Nachdem der Abwehrspieler am 8. September plötzlich auf dem Trainingsplatz zusammengebrochen war, schwebte der Fußballer zwischenzeitlich in akuter Lebensgefahr. "Mir wurde von den Ärzten schon gesagt, dass es sehr, sehr kritisch war, vor allem an den ersten beiden Tagen. Ich kann von Glück reden, dass es jetzt so glimpflich ausgegangen ist", sagte Richter.

Dreiwöchige Reha steht an

Der Schock im Umfeld sei groß gewesen. Kaum einer, vor allem nicht er selbst, habe geglaubt, dass ihn in jungen Jahren ein Herzinfarkt ereilen könne. "Da reißt es einen dann schon ein bisschen aus dem Leben", sagte Richter, der sich noch an einige Details erinnern kann: "Wie es mir die Beine weggezogen hat, oder dann auch im Krankenwagen oder dem OP. Aber eigentlich sind das Dinge, die sind gestrichen. Daran will ich mich nicht mehr erinnern."

Noch zehn Tage soll sich Richter ausruhen, bevor im Oktober die dreiwöchige Reha beginnt. "Da werde ich nochmal komplett durchgecheckt", sagte Richter, der aber wohl nicht auf den Fußballplatz zurückkehren wird. Die Ärzte hätten ihm bereits mitgeteilt, dass es mit dem Leistungssport wohl nichts mehr wird.

Richter war im Sommer 2009 aus Koblenz zu den Himmelblauen gewechselt und brachte es auf 72 Einsätze beim CFC (23 Tore). In der laufenden Saison war der Mittelfeldmann in sieben Begegnungen dabei und erzielte zwei Treffer.

Andreas Richter im Steckbrief

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