SVE-Coach verwirrt mit Sex-Methapher

Von Adrian Bohrdt
Dietmar Hirsch verfügt über eigenwillige Motivationstechniken
© getty

Dietmar Hirsch, Trainer des Drittligisten SV Elversberg, hatte vor dem Spiel gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund seine Spieler eigenwillig in die Pflicht genommen. Hirsch wählte eine sehr besondere Metapher für das mangelnde Defensivverhalten.

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Die Spieler seien viel zu inkonsequent in den Zweikämpfen, erklärte Hirsch. Vor allem vor dem eigenen Tor fehle die nötige Härte, sein Team fahre einen "Schmusekurs". Nach zuvor zwei Niederlagen in drei Spielen war Elversberg ins Tabellenmittelfeld der 3. Liga abgerutscht.

Der 42-Jährige versuchte, seine Spieler nun zu motivieren: "Wenn einer zu eurer Wohnung kommt... 'Hier, da liegt meine Frau, geht doch hin. Ich hol euch noch Kondome, viel Spaß.' Das ist das Gleiche. Wenn ich hier am Platz bin, dann ist das dahinten meine Frau, die hab ich zu verteidigen."

Insgesamt müsse das Team seinen Fokus daher viel mehr auf die Defensive richten. "Vorne mach ich schon was", führte Hirsch sein Bild weiter: "Da gucke ich, dass ich an die Freundin vom Gegner rankomme. Aber da hinten ist es so, da ist meine Freundin im Tor - oder das Tor ist meine Freundin - und da soll kein Ding rein. Fertig. Und da tun wir nicht alles für."

Die Spieler nahmen sich die bildhaft vorgetragenen Ratschläge des Trainers allerdings offenbar nur bedingt zu Herzen: Gegen Borussia Dortmund II setzte es anschließend zuhause eine 0:5-Klatsche, die bislang höchste Niederlage für Elversberg in dieser Saison.

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