RB auf Kurs - Saarbrücken steigt ab

SID
Neben Wacker Burghausen steht nun auch Saarbrücken als Absteiger fest
© getty

Dem Tabellenzweiten RB Leipzig fehlt noch ein Sieg für den direkten Aufstieg in die 2. Liga. Im Nordostduell des 36. Spieltages der 3. Liga kamen die Sachsen bei Hansa Rostock zu einem 1:0 (1:0)-Erfolg und verteidigten den Vier-Punkte-Vorsprung auf den Dritten Darmstadt 98. Das Spiel wurde allerdings von schweren Ausschreitungen überschattet. Die Lilien hatten bereits am Freitagabend ihr Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt mit 2:1 (1:1) gewonnen. Der 1. FC Saarbrücken muss den Gang in die Regionalliga antreten.

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Der 1. FC Heidenheim steht bereits aus Aufsteiger fest und leistete sich im Heimspiel gegen die abstiegsbedrohte Reserve des VfB Stuttgart eine 0:1 (0:0)-Niederlage. Die Schwaben (44 Punkte) verbesserten sich zwar auf Tabellenplatz 14, müssen aber angesichts des Abstandes von fünf Punkten zur Abstiegszone zwei Runden vor dem Saisonende weiter zittern.

In den unteren Regionen geht es nur noch um Platz 18, nachdem nunmehr auch der 1. FC Saarbrücken (32) neben Schlusslicht Wacker Burghausen (31) nach dem 1:1 (0:1) im direkten Duell als zweiter Absteiger feststeht.

Auf Rang 18 rutschte die SV Elversberg (39) nach dem 0:0 bei Jahn Regensburg. Ebenso im Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag verwickelten werden vermutlich Borussia Dortmund II (42) nach dem 1:4 (1:0) am Freitag gegen den SV Wehen Wiesbaden und auch Holstein Kiel (40) sein. Die Störche verloren beim Chemnitzer FC mit 1:2 (1:0). Die Abstiegszone verlassen hatte die SpVgg Unterhaching (40) mit einem 3:0 (0:0) am Freitag gegen den VfL Osnabrück.

In Rostock erzielte Daniel Frahn (44.) per Foulelfmeter das Tor des Tages für Leipzig, das sich weiterhin auf Zweitliga-Kurs befindet. Für Frahn war es Saisontreffer Nummer 17. Überschattet wurde das Spiel von Ausschreitungen, bei denen teils vermummte Hansa-Anhänger Fans aus Leipzig und Polizeikräfte mit Flaschen, zertrümmerten Sanitärteilen und anderen Gegenständen bewarfen. Es gab mehrere Verletzte.

Stuttgart II fast gesichert

In Heidenheim war Timo Baumgartl (48.) beim Sieg der Stuttgarter der umjubelte Torschütze. Der Treffer könnte dem VfB das Überleben in der 3. Liga gesichert haben.

Lange Gesichter prägte die Szene bei den Kielern, die durch Timo Danneberg (16.) in Führung gehen konnten, bevor Benjamin Förster (64. und 74.) die Begegnung zugunsten der Chemnitzer drehen konnte.

In zwei weiteren Begegnungen, die keinen Einfluss mehr auf den Aufstiegs- oder Abstiegskampf hatten, trennten sich die Stuttgarter Kickers und Preußen Münster sowie der Hallesche FC und MSV Duisburg jeweils 1:1 (0:1).

Der 36. Spieltag im Überblick

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