Dresden gewinnt Ost-Duell in Cottbus

SID
Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel rückt Dynamo auf den zweiten Platz vor
© getty

Dynamo Dresden hat das prestigeträchte Ostderby gegen Energie Cottbus gewonnen und mit dem ersten Sieg bei den Lausitzern seit 17 Jahren einen perfekten Start in die 3. Liga gefeiert.

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Die Sachsen entschieden das Duell der Zweitliga-Absteiger 3:1 (3:0) für sich und schoben sich mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel auf den zweiten Tabellenplatz vor.

Dennis Erdmann (9.), Justin Eilers (16.) und Silvano Comvalius (38.) brachten das Team von Trainer Stefan Böger gegen größtenteils harmlose Gastgeber bereits in der ersten Halbzeit in Führung. Leonhard Kaufmann erzielte in der 74. Minute das 1:3. Die Cottbuser mussten damit nach dem 3:1-Auftaktsieg beim VfL Osnabrück die erste Saisonniederlage einstecken.

Dresden gnadenlos

Vor 14.807 Zuschauern im Stadion der Freundschaft waren die Gäste aus Dresden bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad Celsius klar überlegen. Und sie nutzten mit enormer Effizienz ihre Torchancen.

Nach einer kurz ausgeführten Ecke brachte Erdmann sein Team in Front. Wenig später erhöhte Eilers nach einem schönen Spielzug über die linke Angriffsseite ebenfalls per Kopf. Und nach dem 3:0 durch Comvalius sanken die Hoffnungen der Cottbuser Fans auf den Nullpunkt.

Beide Mannschaften präsentierten sich nach dem Abstieg in der Sommerpause mit einem völlig neuen Gesicht. Kaum ein Spieler hatte in der Vorsaison die Zweitliga-Duelle der beiden Teams bestritten.

Am Sonntagnachmittag erweckten aber vor allem die Dresdner den Eindruck, den Umbruch deutlich besser verkraftet zu haben. "Wir haben einen neuen Trainer, viele neue Spieler. Im Fußball zählen nur Ergebnisse, im Moment liefern wir die", sagte Dresdens verletzter Kapitän Cristian Fiel in der Halbzeitpause dem "RBB".

Dynamo behält Kontrolle

Die Cottbuser unter ihrem neuen Trainer Stefan Krämer waren dagegen in fast allen Belangen unterlegen. Sowohl in der Offensive als auch in der Defensive prägten viele Fehler das Spiel der Lausitzer. Bereits vor der Halbzeitpause wechselte Krämer erstmals aus.

Auch in den zweiten 45 Minuten änderte sich am Spiel nicht viel. Die Dresdner behielten die Spielkontrolle, ihre Fans bejubelten zeitweise jeden erfolgreichen Pass. Erst nach einer Ecke waren die Gastgeber dann erfolgreich: Kaufmann traf mit einem Linksschuss. Die große Schlussoffensive von Energie blieb allerdings aus.

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