Magdeburg und Bremen steigen auf

SID
Jubel, Freude, Heiterkeit: Das beschreibt die aktuelle Stimmung der Magdeburger
© getty

Der FC Magdeburg, Werder Bremen II und Kickers Würzburg feiern den Aufstieg in die 3. Liga. Nordost-Regionalliga-Meister 1. FC Magdeburg gelang im Rückspiel bei Südwest-Champion Kickers Offenbach ein 3:1 (2:1), nachdem das Team von Trainer Jens Härtel bereits das Hinspiel 1:0 für sich entschieden hatte.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Das Match wurde von einem Platzsturm von Offenbacher Chaoten kurz vor Schluss überschattet.

Bremen siegte im Duell der Zweitvertretungen bei Borussia Mönchengladbach 2:0 (0:0) n.V.. Das Hinspiel war torlos ausgegangen. Würzburg behielt gegen den 1. FC Saarbrücken mit 6:5 im Elfmeterschießen die Oberhand. Nach 120 Minuten hatte es 1:0 (1:0, 0:0) für die Gäste gestanden, die das Hinspiel 0:1 verloren hatten.

Auf dem mit 20.500 Zuschauern ausverkauften Bieberer Berg gingen die Offenbacher durch Denis Mangafic (24.) in Führung, ehe Magdeburg durch einen Doppelschlag von Felix Schiller (32.) und Lars Fuchs (36.) noch vor der Pause für den Europacupsieger der Pokalsieger von 1974 die Weichen auf Aufstieg stellten. Nicolas Hebisch sorgte dann in 53. Minute für die vorzeitige Entscheidung zugunsten der Gäste.

In der 84. Minute hatte die Partie für rund 20 Minuten unterbrochen werden müssen, weil rund 40 Offenbacher Hooligans den Platz gestürmt und unter anderem Feuerwerkskörper gezündet hatten.

"Schwarzer Tag für den Verein"

"Das ist ein schwarzer Tag für den Verein", sagte angesichts der Vorfälle kurz vor dem Abpfiff ein fassungsloser Kickers-Präsident Claus-Arwed Lauprecht im hr-Fernsehen und ergänzte: "Das sind Leute, die haben mit Fußball nichts zu tun." Den Kickers drohen nun schwerwiegenden Konsequenzen durch den DFB.

Auch im Duell zwischen Bayern-Titelträger Würzburg und Saarbrücken ging es vor 10.500 Besuchern hektisch zu, zwischenzeitlich bekamen sich die Betreuer beider Teams in die Haare. In der 61. Minute egalisierte Felix Luz mit einem Foulelfmeter für die Saarländer das Hinspielergebnis, ehe im Elfmeterkrimi die Hausherren die besseren Nerven hatten. Luz scheiterte als einer von zwei Saarbrückern.

Vor 10.217 Zuschauern in Mönchengladbach verwehrten die Bremer Patrick Mainka in der 109. und Levent Aycicek in der 119. Minute dem scheidenen Borussen-Trainer Sven Demandt einen erfolgreichen Abschied. Der frühere Bundesliga-Profi sitzt ab der kommenden Saison beim Drittligisten Wehen-Wiesbaden auf der Bank.

Die 3. Liga im Überblick

Artikel und Videos zum Thema