Mit 19 Jahren hatte die Bundesliga-Karriere für Fenin bei Eintracht Frankfurt furios begonnen. In seinem ersten Spiel 2008 erzielte der hochveranlagte Stürmer beim 3:0-Sieg gegen Hertha BSC alle drei Tore.
Nach seinem Wechsel zu Zweitligist Energie Cottbus 2011 ging es steil bergab. In Folge eines mysteriösen Fenstersturzes im Oktober 2011 musste er mit einer Hirnblutung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Anschließend gab er eine "vorübergehende Flucht in Medikamente und Suchtmittel" zu.
"Haben einen positiven Eindruck"
Nun soll der Neuanfang gelingen, wie der Chemnitzer Sportdirektor Stephan Beutel erklärte. "Wir haben uns in den letzten Wochen intensiv mit dem Spieler und seiner jüngeren Vergangenheit beschäftigt und haben in vielen Gesprächen, auch über den Menschen Martin Fenin, einen sehr positiven Eindruck gewonnen", sagte Beutel.
Fenin selbst hat sich für seine neue Station viel vorgenommen. "Selbstverständlich ist mir bewusst, dass meine Verpflichtung in Chemnitz mit viel Druck und Verantwortung verbunden ist", sagte der Angreifer.
Martin Fenin im Steckbrief