Bei dieser Unterredung habe er feststellen müssen, "dass sich Daniel bei seinem Verein nicht mehr willkommen fühlt", schrieb Ismaik weiter und attackierte erneut die Vereinsführung, die er für den Abschied des Kulttrainers verantwortlich machte: "Das Ausscheiden von Bierofka müssen die Menschen verantworten, die ihn seit dem Aufstieg in die 3. Liga ohne Rücksicht auf Verluste hinterhältig bekämpft haben. Für mich aber geht Daniel Bierofka als großer Held."
Der 43-Jährige unterstellte den Entscheidungsträgern eine "gefährliche Ideologie", ohne dies näher auszuführen.
Sollte sich an der aktuellen Lage beim deutschen Meister von 1966 irgendwann etwas ändern, "werden mit mir Zehntausende Fans Bierofka (40) wieder mit offenen Armen empfangen, das kann ich heute schon versprechen", ergänzte Ismaik. Der langjährige Sechzig-Profi und -Coach werde "immer ein Freund der Familie Ismaik bleiben", seine Verdienste um den TSV blieben "unvergessen".
Bierofka hatte am Dienstag zermürbt von internen Querelen hingeworfen. Bis auf Weiteres wird der bisherige Co-Trainer Oliver Beer den Tabellen-15. betreuen.