Betroffen sind die Spieltage 30 bis 35, sollte die behördliche Verfügungslage nicht doch eine frühere Austragung zulassen. Ziel der Drittligisten bleibt es, die Saison zu Ende zu spielen. Sofern dies "aus gesundheitlicher und behördlicher Sicht vertretbar ist", hieß es. In der Bundesliga und der 2. Liga finden bis mindestens zum 2. April erst einmal keine Spiele statt.
"An erster Stelle stehen Gesundheit und Solidarität. Zur effektiven Bekämpfung des Coronavirus' und Bewältigung der Krise haben wir alle unseren Beitrag zu leisten und die zuständigen Behörden bestmöglich zu unterstützen", sagte Peter Frymuth, als DFB-Vizepräsident Spielbetrieb zuständig für die 3. Liga: "Auf uns warten gewaltige Herausforderungen - in der Gesellschaft, im organisierten Sport, in der 3. Liga. Dessen sind wir uns bewusst."
Sportdirektor Ivo Grlic vom Tabellenführer MSV Duisburg sprach von einer "absolut vernünftigen Entscheidung". Natürlich hätten auch die Zebras "wirtschaftliche Zwänge, aber im Moment müssen wir der Sorge um die Gesundheit und unserer gesellschaftlichen Verpflichtung alles Weitere unterordnen", sagte der 44-Jährige: "Auf uns wartet eine harte Zeit und Herausforderung. Aber ich bin mir sicher, dass wir auch diese kommenden Wochen und Monate gemeinsam bewältigen werden." Geschäftsführer Michael Klatt meinte: "Allen Verantwortlichen des MSV ist aber auch klar: Ohne deutliche Einschnitte und Maßnahmen wird es beim MSV nicht gehen."
Am vergangenen Mittwoch hatten sich die Klubs bereits darauf geeinigt, dass die zuletzt verschobenen Spieltage 28 und 29 frühestens Anfang Mai nachgeholt werden könnten.