Kivran, der zuvor seinen Rückzug als Hauptgesellschafter zum 31. Dezember 2020 bekannt gegeben hatte, führte aus: "Meine nach wie vor hohe Begeisterung und Leidenschaft für diesen Verein stehen außer Frage."
Geschäftsführer Max Kothny betonte, Kivran zum Bleiben zu bewegen, habe "oberste Priorität" gehabt: "Er hat dem Verein den Weg in den Profifußball bereitet, und ich bin froh, dass er sich durch positive Signale aus dem gesamten Vereinsumfeld dazu entschieden hat, den Verein weiterhin zu unterstützen."
Zuvor hatte Kivran bei Sport1 gesagt, dass "die Aussicht auf ein Nachwuchsleistungszentrum im Südosten von München" ein Grund für seinen Verbleib sei: "Ich habe immer gesagt, dass ich nicht der Verwalter, sondern der Entwickler dieses Vereins bin. Doch jetzt scheint es eine ernstzunehmende Bereitschaft der Stadt zu geben, dass wir endlich ein Gelände bekommen."
Zudem konterte Kivran Aussagen, dass der Verein verschuldet sei. "Das stimmt nicht", sagte er: "Diese negativen Ergebnisse sind gedeckt durch gezeichnetes Eigenkapital beziehungsweise Einlagen in die Kapitalrücklage. Zwischenzeitlich verfügt die GmbH über 2,2 Millionen Euro Eigenkapital. Schade, dass manche den Unterschied zwischen Verlust und Schulden nicht zu kennen scheinen."
Bis zum 21. Januar muss der Verein eine Liquiditätslücke schließen und beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) nachweisen, dass er die 3. Liga in den nächsten Monaten wirtschaftlich stemmen kann. "Das wird in den nächsten Tagen geschehen", sagte Kivran.