Gustaf Nilsson (50.) brachte Wehen Wiesbaden auf kuriose Art und Weise in Führung. Unbehaun vermutete, dass Schiedsrichter Mitja Stegemanns zuvor auf Freistoß entschieden hatte - dem war aber nicht so.
Davon bekamen aber auch die anderen Dortmund-Spieler nichts mit und stellten den Spielbetrieb für kurze Zeit ein. Unbehaun warf den Ball in Richtung des Torschützen, um den aus seiner Sicht fälligen Standard auszuführen. Doch Nilsson fackelte nicht lange und traf mithilfe des Innenpfostens regelkonform zum 1:0.
"Das war schon verrückt. Ich habe mich eigentlich noch beim Schiedsrichter beschwert, weil mein Gegenspieler mich gehalten hat. Als alle schrien: Go, go, go - dann habe ich das Tor geschossen. (...) Ich war eigentlich sauer auf den Schiedsrichter. Das war irre. Dann habe ich die Situation realisiert. Ich hatte ein wenig Glück", sagte Nilsson anschließend bei MagentaSport.
Wehens Trainer Markus Kauczinski sagte: "Ich glaube, da müssen wir ins letzte Jahrhundert gehen, dass ich so was schon mal erlebt habe."
BVB gleicht durch Elongo-Yombo aus
Der BVB, nun von Christian Preußer (zuletzt Fortuna Düsseldorf) trainiert, schlug durch Rodney Elongo-Yombo (77.) zurück. Preußers Vorgänger Enrico Maaßen war zum Bundesligisten FC Augsburg gewechselt.
Bezüglich des Gegentors erklärte Preußer: "Ich muss mal mit ihm reden, was er da gehört hat. Umso schöner, dass wir das Spiel dann nicht verloren haben. Das wäre sonst der Klassiker gewesen."