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Ärger in Kiew um Ausgaben für die EM 2012

SID
Im Olympiastadion von Kiew findet das Finale der EM 2012 statt
© Getty

In der Ukraine gibt es Streit um die Kosten zur EM 2012. Am Mittwoch lehnte die Regierungsfraktion im ukrainischen Parlament einen Antrag zur Offenlegung aller Kosten ab.

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Am Dienstag hatte die Nationale Agentur zur EM-Vorbereitung bekannt gegeben, dass von 2008 bis 2011 insgesamt rund 11,7 Milliarden Euro für das Turnier ausgegeben worden seien. Darin enthalten seien die Kosten für die Stadien in Kiew, Lwiw (Lemberg) und Charkow, die Flughäfen, der Ausbau von Straßen und Schienen sowie Renovierungsarbeiten.

Der Anteil öffentlicher Mittel an der Gesamtsumme betrage rund 4,17 Milliarden Euro.

Expetern bezweifeln diese Summen

Experten bezweifeln diese Summen, die Ausgaben der öffentlichen Hand sollen um ein Vielfaches höher liegen.

Die Opposition hatte im Parlament einen Regierungsbericht über das öffentliche Beschaffungswesen zur EM 2012 verlangt, allerdings verhinderte die Regierungsmehrheit eine Offenlegung aller Kosten.

Anfang der Woche wurde bekannt, dass in Charkow Gelder für Sozialleistungen an Holocaust-Überlebende für die EM 2012 zweckentfremdet wurden.

Außerdem klagen in Kiew Angestellte der Bildungs- und Medizineinrichtungen, dass ihre Löhne seit Anfang des Jahres nur teilweise ausgezahlt werden.

Der Spielplan der EM 2012

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