Das sagte Michael Schnatz, Projektkoordinator Mittel- und Osteuropa beim Arbeiter Samariter Bund (ASB), im "Deutschlandfunk".
Betroffen von den Kürzungen seien unter anderem ehemalige NS-Zwangsarbeiter, Obdachlose, aber auch Kinder mit Behinderungen und deren Familien. Noch wären Gelder für Projekte in den EM-Gastgeberstädten Charkiw und Kiew vorhanden, aber ab September würden die zugesagten Gelder der Regionalregierung fehlen, erklärte Schnatz.
Geld soll in die Infrastruktur investiert werden
Am Spielort Charkiw gibt es unter anderem einen sozialen Pflegedienst für Auschwitz-Überlebende, der über 100 Senioren betreut.
Die eine Hälfte der Kosten tragen der ASB und die Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft, die andere Hälfte hatte die Regionalregierung zugesagt, aber bisher nicht ausgezahlt.
Dagegen würde in die Infrastruktur wie Autobahnen und Straßen oder Bänke in den Metrostationen investiert.
Das Thema würde in der Öffentlichkeit aber viel weniger wahrgenommen als die Tötung von Straßenhunden in der Ukraine, sagte Schnatz.
Der Spielplan der EM 2012