"Ein Boykott hat sich in der Vergangenheit immer als sinn- und erfolglos erwiesen. Ein Boykott ist nicht das richtige Mittel", sagte Bach im Interview mit dem Radiosender "hr-Info".
Die Ukraine steht derzeit wegen der Haftbedingungen der ehemaligen Ministerpräsidentin Julia Timoschenko scharf in der Kritik.
Bach wies unterdessen auf die Stärke des Sports als "Kommunikationsplattform" hin. "Man sieht doch, dass nun auch die Fußball-Europameisterschaft zu einer Auseinandersetzung mit den politischen Verhältnissen führt. Sie führt auch in der Ukraine zu einem Nachdenken", sagte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB): "Genau darin liegt die Kraft des Sports."
Die EM 2012 im Überblick