Doch Mathieu Debuchy (52.), Ribery und Rami bewahrten den Favoriten vor einer großen Blamage. Damit wartet auf den französischen Nationaltrainer Laurent Blanc noch einiges an Arbeit. Bis zum EM-Auftakt testet Frankreich noch gegen Serbien (31. Mai in Reims) und Estland (5. Juni in Le Mans).
Insbesondere die sonst so sichere Hintermannschaft um Abwehrchef Philippe Mexes leistete sich in der ersten Halbzeit haarsträubende Fehler, aber auch in der Offensive lief zunächst nicht allzu viel zusammen. Im Mittelfeld gelang es Regisseur Yoann Gourcuff nur selten, Struktur ins Spiel zu bringen. Bayern-Star Franck Ribery, der erst am Sonntag zur Mannschaft gestoßen war, wurde erst in der 75. Minute eingewechselt und erhielt viel Applaus.
Ribery sorgt für Bewegung
Nach dem Doppelschlag der Gäste sorgten die Franzosen erst zum Ende der ersten Halbzeit für Torgefahr, doch Karim Benzema vom spanischen Meister Real Madrid vergab beste Tormöglichkeiten.
Im zweiten Durchgang erhöhten die Franzosen den Druck und kamen durch Außenverteidiger Debuchy zum Anschlusstreffer, nachdem zuvor Benzema mit einem Schuss gescheitert war. Ribery sorgte vor allem in der Schlussphase für viel Bewegung in der Offensive der Gastgeber. Der Münchner und Verteidiger Rami stellten mit ihren Toren schließlich den Sieg des Europameisters von 1984 und 2000 sicher.
EM 2012: Der Spielplan