"In einer anderen Situation würde ich vielleicht sagen, die Türkei ist jetzt mal an der Reihe", sagte Allofs. Neben der politisch instabilen Situation spreche zudem die Infrastruktur für Deutschland als Gastgeber. "Wir könnten die EM im nächsten oder übernächsten Jahr veranstalten", sagte Allofs.
Bei der Auswahl der Austragungsorte (der DFB wird am 15. September zehn Spielorte benennen) hofft der gebürtige Düsseldorfer auf seine Heimatstadt. "Düsseldorf ist als Stadt sehr attraktiv für Menschen aus aller Welt", sagte der 60-Jährige. Diese Rolle als Touristenmagnet könne ein entscheidender Vorteil sein im direkten Vergleich mit der Nachbarstadt Mönchengladbach.
Auch Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder räumt der NRW-Landeshauptstadt gute Chancen ein. "Ich sehe sie hinter Dortmund und Schalke", sagte der 36-Jährige: "Und die Stadt war bei der Heim-WM 2006 nicht dabei."