EM

"Das nervt": Robert Lewandowski mit Warnung an Kylian Mbappé

Von Daniel Buse
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© getty

Polens Robert Lewandowski hat vor dem dritten Gruppenspiel bei der EM in Deutschland Frankreichs Kylian Mbappé davor gewarnt, das Tragen einer Gesichtsmaske zu unterschätzen.

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Mbappé brach sich im ersten EM-Duell mit Österreich die Nase und wird am Dienstag aller Voraussicht nach mit einer speziell angefertigten Maske auflaufen, wenn sich die Équipe Tricolore und Polen gegenüberstehen.

Lewandowski hatte 2015, als er noch für den FC Bayern München spielte, ebenfalls nach dem Bruch der Nase und des Kiefers eine Schutzmaske getragen. Der Stürmer war im DFB-Pokal-Halbfinale mit Dortmunds Torhüter Mitch Langerak zusammengeprallt.

Lewandowski sagte während einer Pressekonferenz: "Als ich selbst eine Maske tragen musste, war das nicht angenehm. Das nervt ziemlich. Besonders im Strafraum hatte ich Probleme: Ich habe nicht reagiert, ich konnte nichts sehen, mein Sichtfeld war eingeschränkt. Das sind vielleicht nur Millisekunden, aber sowas kann einen Spieler langsamer machen. Es ist auf jeden Fall eine Herausforderung, eine unangenehme. Aber natürlich steht die Gesundheit eines Spielers im Vordergrund. Bei solch einem Turnier gibt es viele Emotionen. Alle wollen spielen - koste es, was es wolle. Aber ich kann die Schwierigkeiten, die auf ihn zukommen, nachvollziehen."

Auch Frankreich-Trainer Didier Deschamps sprach während seiner Pressekonferenz über die Probleme, die Mbappé mit seiner Maske haben wird: "Vom Atmen her nicht, aber vom Sehen her schon. Es schränkt die Sicht ein bisschen ein. Die Maske soll halt schützen, deshalb ist das Blickfeld eingeschränkt. Ob es ein größeres Risiko ist, wenn er vorne drin spielt? Nein, Körperkontakt gibt es überall auf dem Platz, in jedem Zweikampf. Man muss sich einfach dran gewöhnen. Es fühlt sich an, als ob man eine 3D-Brille aufhat. Aber es geht jeden Tag besser. Die Schwellung ist schon deutlich zurückgegangen und er gewöhnt sich an die Maske. Er will einfach unbedingt spielen."

Mbappé wurde beim zähen 0:0 gegen die Niederlande noch auf der Bank gelassen. Im dritten Gruppenspiel gegen Polen müssen die Franzosen einen Sieg landen, um gute Chancen auf den Gruppensieg zu haben. Gleichzeitig müssen sie aber auch beachten, was in der zweiten Partie zwischen den Niederländern und den Österreichern passiert.

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