"Weiche Ziele" wie Cafés, Restaurants oder einen Konzertsaal zu attackieren, sei erschreckend einfach. "Für die Polizei stellt so etwas eine besondere Herausforderung dar", sagte Wainwright. Der Brite fordert, dass sich die europäischen Polizeikräfte angesichts der militärischen Attacken mit Kriegswaffen besser schützen müssen.
"Wir müssen der Brutalität dieser Anschläge ins Auge sehen", sagte Wainwright: "Gefordert sind Polizeieinheiten, die auf derartige Anschlagsszenarien und Geiselnahmen wie etwa im Bataclán-Konzertsaal in Paris reagieren können. In Deutschland ist da schon einiges getan worden, in Großbritannien und Frankreich ebenfalls."
Wainwright setzt sich für eine europaweite Datei mit den Namen islamistischer Gefährder ein. "Tatsächlich gibt es zwischen den Mitgliedsstaaten noch keine einheitliche Definition dafür, wer als besonders gefährlich gilt", sagte Wainwright.
Jedes Land verfüge über eine eigene Definition etwa, was ein 'Foreign Fighter' ist: "Wir brauchen hier dringend einheitliche Kategorien! Nur so bekommen wir heraus, wer die wirklich gefährlichen Islamisten sind, die nach ihrer Rückkehr auch Anschläge begehen könnten."
Die EM-Gruppen im Überblick