EM

Ukraine im Aufwind

Von SPOX
Konoplyanka trifft mit der Ukraine bei der EM auf das DFB-Team
© getty

Der DFB-Gegner Ukraine hat mit einem Sieg gegen EM-Teilnehmer Albanien Selbstvertrauen getankt. Die Schweiz hat sich im letzten Testspiel vor der EM in Frankreich gegen Moldawien zu einem knappen Erfolg gemüht. Besser lief es für die Rumänen, die Georgien die Grenzen aufzeigten.

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Schweiz - Moldawien 2:1 (1:0)

Tore: 1:0 Namasco (12./ET), 1:1 Ginsari (69.), 2:1 Mehmedi (75.)

Aufstellung Schweiz: Bürki - Lichtsteiner (64. Lang), Schär, von Bergen, Rodriguez (63. Moubandje) - Behrami, Dzemaili (77. Zakaria), Xhaka (70. Frei) - Shaqiri, Embolo (63. Tarashaj), Derdiyok (45. Mehmedi)

Letztes Testspiel vor der EM. Der schweizer Trainer Vladimir Petkovic brachte eine vermeintliche Turnierelf, doch gegen Moldawien gab es keine Gala. Zwar waren die Eidgenossen von Beginn an tonangebend und gingen folgerichtig in Führung. Blerim Dzemaili scheiterte mit seinem Kopfball nach einer Flanke von Fabian Schär noch an der Latte, doch von dort sprang der Ball an den Rücken von Torhüter Stanislav Namasco und anschließend ins Tor. Doch wer nun mit einem Schützenfest rechnete, wurde eines Besseren belehrt. Trotz einiger guter Chancen blieb es bis zur Pause bei diesem Spielstand.

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Nach einer Stunde traf Steve von Bergen nach toller Vorarbeit von Xherdan Shaqiri nur den Pfosten und Minuten später erzielte Moldawien aus dem Nichts auf einmal den Ausgleich. Radu Ginsari zog aus über 25 Metern ab und Roman Bürki im Tor konnte den Einschlag im linken Eck nicht verhindern. Wieder nur Minuten später traf der eingewechselte Admir Mehmedi aus kürzester Distanz zur erneuten Führung. Trotz des geglückten Tests Petkovic bis zum ersten Gruppenspiel gegen Albanien noch einiges an Arbeit vor sich.

Rumänien - Georgien 5:1 (2:0)

Tore: 1:0 Popa (2.), 2:0 Amisulashvili (3./ET) , 3:0 Stanciu (49.), 3:1 Moti (68./ET), 4:1 Torje (80.), 5:1 Keseru (87.)

Aufstellung Rumänien: Tatarusanu - Sapunaru, Rat, Moti, Grigore - Hoban (68. Prepelita), Pintilii (84. Sanmartean) - Popa (71. Keseru), Stanciu, Stancu (73. Torje) - Andone (64. Chipciu)

Starker Auftritt von Rumänien. Mit einem klaren 5:1 hat der Auftaktgegner von Gastgeber Frankreich bei der EM-Endrunde Georgien weggeballert. Dabei spielte dem Team von Trainer Iordanescu, der die Rotationsmaschine anwarf und seine Stars Vlad Chichires und Costel Pantilimon auf der Bank ließ, ein früher Doppelschlag in die Karten.

Adrian Popa (2.) und ein Eigentor ein Eigentor von Aleksandr Amisulashvili (3.) brachten die Rumänen in ihrem letzten Testspiel vor der EM auf die Siegerstraße. Nach der Pause erhöhten Nicolae Stanciu (49.), Gabriel Torje (80.) und Cladudiu Keseru (87.), Innenverteidiger Cosmin Moti (68.) traf ins eigene Gehäuse.

Albanien - Ukraine 1:3 (1:1)

Tore: 0:1 Stepanenko (8.), 1:1 Sadiku (12.), 1:2 Yarmolenko (49.), 1:3 Konoplyanka (87.)

Aufstellung Albanien: Berisha - Hysaj, Cana (46. Memushaj), Mavraj, Agolli - T. Xhaka (46. Basha), Kace (74. Balaj), Abrashi (46. Ajeti) - Rohsi, Lenjani (67. Gashi), Sadiku (60. Cikalleshi)

Aufstellung Ukraine: Pyatov - Fedetskiy (46. Butko), Hacherydy, Raytskyy, Shevchuk - Garmash (46. Kovalenko), Sydorchuk (67. Rotan) - Yarmolenko (Zinchenko), Stepanenko (90. Tymoshchuk), Konoplyanka - Zozulya (62. Seleznyov)

Sowohl Albanien als auch Deutschlands Gruppengegner Ukraine brachten im letzten Test vor der EM ihre vermeintlich beste Elf. Dementsprechend engagiert gingen beide Teams zu Werke und die Tore ließen nicht lange auf sich warten. Taras Stepanenko stellte die Weichen früh auf Sieg, allerdings konnte Albanien nur Minuten später durch Armando Sadiku ausgleichen. In einer intensiven Partie rieben sich die Mannschaften auf, weshalb es vor der Pause zu keinen weiteren Treffern kam.

Das änderte sich unmittelbar nach Wiederanpfiff durch Andriy Yarmolenko. In der Folge testeten beide Trainer noch eine Reihe von Spielern, was den Spielfluss merklich störte. Jevgen Konoplyanka traf kurz vor Schluss zum Endstand.

Damit geht Deutschlands Auftaktgegner mit gesteigertem Selbstvertrauen in die EM und nährt weiter die Hoffnung auf das Erreichen des Achtelfinals. Albanien hat dagegen kurz vor Turnierstart einen Rückschlag erlitten und muss bis zum ersten Spiel gegen die Schweiz noch an der Form feilen.

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