Die Piloten wollen damit während der-Europameisterschaft unter anderem gegen Lohneinbußen durch Versetzungen zu konzerneigenen Billigfluglinien protestieren.
Prognosen zufolge wird am Samstag jeder vierte Flug von und nach Paris ausfallen, der Schwerpunkt des Arbeitskampfes liegt bei den Mittelstrecken. Insgesamt sollen jedoch 80 Prozent der geplanten Starts und Landungen durchgeführt werden, wie der Konzern versprach.
Diese Quote, so Air France in einer offiziellen Mitteilung am Mittag, werde man voraussichtlich auch in den kommenden Tagen halten können. "Der Trend wird so bleiben", hieß es in einem kurzen Statement.
DFB nicht betroffen
Die Reisepläne der deutschen Nationalmannschaft zu ihrem ersten Vorrundenspiel am Sonntag (21.00 Uhr im LIVETICKER) gegen die Ukraine sind von den Arbeitsniederlegungen nicht betroffen. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw hebt mit einem gecharterten Flugzeug um 11.25 Uhr in Annecy ab, die Landung im Spielort Lille ist für 12.45 Uhr geplant.
In eingeschränkter Form gehen am Wochenende auch die Streiks beim staatlichen Bahnunternehmen SNCF, den Ölraffinerien und der Müllabfuhr weiter. In der Hauptstadt Paris stapeln sich indes immer noch zahlreiche Abfallbeutel. "Bis zur Normalität wird es aber auch noch einige Tage dauern", sagte Bürgermeisterin Anne Hidalgo.
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Zeitgleich mit dem Ende des Pilotenstreiks am 14. Juni haben mehrere Gewerkschaften zur neunten Großdemonstration binnen der vergangenen zwei Monate in Paris aufgerufen. Dabei war es regelmäßig zu erheblichen Verkehrsproblemen gekommen. Zentraler Protestgrund sind nach wie vor die umstrittenen Arbeitsmarktreformen der französischen Regierung.
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