EM

Spahn rät zu Strategiewechsel

SID
Ex-DFB-Sicherheitschef Helmut Spahn rät den Sicherheitskräften zu einem Strategiewechsel
© getty

Die Ausschreitungen der kroatischen Anhänger am Freitag beim Spiel gegen Tschechien (2:2) in Saint-Etienne kamen für den früheren Sicherheits-Chef des DFB nicht allzu überraschend.

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"Wenn Kroaten ins Stadion gehen, müssen die Sicherheitskräfte wissen, dass viel Pyrotechnik reingeschleppt wird", sagte Helmut Spahn der Bild am Sonntag: "Deshalb haben wir die Kontrollen bei der WM 2006 beim Spiel Kroatien gegen Brasilien verdoppelt. Wir konnten 800 pyrotechnische Gegenstände sicherstellen. Bei einem Spiel!"

Spahn rät den Sicherheitskräften deshalb zu einer veränderten Taktik. "Man kann die Strategie anpassen. Ein Beispiel: Normale Kontrollen vor der Haupt- und Gegentribüne und vor den VIP-Bereichen. Dafür aber vor den Fankurven die doppelte Menge an Ordnern, die dann ganz konzentriert und auch mal eine Minute lang durchsuchen", sagte der Hesse: "Das scheint bei der EM nicht der Fall zu sein."

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