Nur bei einem Erfolg wäre die Mannschaft für das Play-off-Spiel um die Teilnahme an der U20-Weltmeisterschaft 2017 in Südkorea am Donnerstag qualifiziert.
"Für die Entwicklung der Jungs wäre es wichtig, dass sie nächstes Jahr diese WM spielen. Es sind Spieler, die vielleicht etwas länger brauchen als andere Jahrgänge. Das ist aber keine Schande", sagte U19-Trainer Guido Streichsbier am Samstag dem SID. Nach zwei Pleiten gegen Italien (0:1) und Portugal (3:4) in den ersten beiden Spielen hat Deutschland bereits keine Chance mehr auf das Halbfinale.
Der Umgang mit der Erwartungshaltung vor dem Spiel gegen Österreich ist für Streichsbiers Spieler der nächste Prüfstein. "Druck ist halt auch ein Teil des Berufs. Fußballprofi zu sein ist nicht immer Zuckerschlecken", sagte der 46-Jährige.
An legendäre Spiele zwischen beiden Mannschaften, wie die Schmach von Cordoba (2:3) bei der Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien, sieht sich Streichsbier jedoch nicht erinnert: "Als wir letztes Jahr in der U18 ein Länderspiel gegen Österreich hatten, habe ich die Jungs mal gefragt, wer mit dem Begriff 'Cordoba' etwas anfangen kann. Da blickte ich in eine große Leere."
Die U19-EM in der Übersicht