Der 29-Jährige verließ am Dienstag das Teamhotel in Chantilly mit einem Energiedrink (Red Bull) in der rechten und einer Dose Kautabak in der linken Hand.
Beide Genussmittel enthalten Stimulanzien (Koffein/Nikotin), die auf der Beobachtungsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) stehen. Vardy hat sich damit allerdings keines Dopingvergehens schuldig gemacht. Mittel, die auf dieser Liste geführt werden, könnten nach einer Prüfung durch die WADA auf die Verbotsliste kommen, wenn sie etwa als leistungssteigernd eingestuft werden. So geschehen zuletzt mit dem Arzneistoff Meldonium, der der russischen Tennisgröße Maria Scharapowa zum Verhängnis wurde.
Eine Sprecherin des englischen Verbandes FA sagte der Daily Mail, Vardy halte sich an die Anti-Doping-Regeln. Der medizinische Stab der Three Lions wisse außerdem um die "Gewohnheiten" des Angreifers, der beim EM-Auftakt gegen Russland (1:1) überraschend nicht zum Einsatz gekommen war. Und das, obwohl Vardy Außenseiter Leicester City mit 24 Saisontoren zur Meisterschaft schoss.
Jamie Vardy im Steckbrief