"Welchen Sinn macht es, noch weiterzumachen, wenn wir unser Ziel bei diesem Turnier verfehlt haben?", sagte Fomenko dem ukrainischen TV-Sender Football.
Fomenko habe bei der EURO nicht den Teamgeist gespürt wie noch in der Qualifikation. Dazu habe auch die üble Attacke von Offensivstar Andrej Jarmolenko von Dynamo Kiew gegen Taras Stepanenko von Schachtjor Donezk und die anschließende Massenrangelei in der ukrainischen Meisterschaft beigetragen. "Das hat die Psychologie des Teams beeinflusst", sagte Fomenko.
Als Nachfolger des 67-Jährigen wird bereits jetzt Assistent Andrej Schewtschenko gehandelt. Im Training gab der 39-Jährige in Frankreich schon oft den Ton an. "Warum nicht? Er hat Erfahrung im Fußball und seine Kurse als Trainer beendet", sagte Fomenko: "Ich wünsche ihm, dass er als Trainer genauso gut wird, wie er als Spieler war."
Die Ukraine ist in der deutschen Gruppe C schon nach zwei Spieltagen und zwei Niederlagen sicher Letzter. Zum Abschluss trifft die Mannschaft am Dienstag in Marseille auf Polen.
Michail Fomenko im Steckbrief