Druck sei für eine "große Nation" wie Belgien normal. Die Roten Teufel gelten in Frankreich als Mitfavorit auf den Titel, nach der Auftaktniederlage gegen Italien (0:2) gab es zwei Siege gegen Irland (3:0) und Schweden (1:0).
"Es geht gegen Ungarn um Ballbesitz", sagte Wilmots: "Wir müssen den Ball laufen lassen, den Gegner müde machen und dann zuschlagen." Dafür müsse sein Team in der Offensive vor dem Tor "präziser arbeiten". Zudem könnte Spielmacher Kevin De Bruyne im weiteren Turnierverlauf zu einem "Schlüsselspieler" werden. Nach durchwachsenem Start "lacht er nun wieder", sagte Wilmots.
Mittelfeldspieler Axel Witsel nimmt ebenfalls die Favoritenrolle an und warnt davor, das Duell gegen das ungarische Überraschungsteam auf die leichte Schulter zu nehmen. "Es wird nicht leicht. Wir dürfen die Ungarn keinesfalls unterschätzen", sagte Witsel. Seine Mannschaft dürfe "nicht weniger motiviert sein", weil es nicht gegen eine Top-Nation wie Spanien geht.
Witsel bezeichnete die Ungarn als "physisch stark" und "sehr gut organisiert. Sie können uns gefährlich werden", sagte der 27-jährige von Zenit St. Petersburg: "Aber wir sind bereit."
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