"In Spanien ist das sicher ein Thema", sagte Santos mit Blick auf die Begegnung der Klubkollegen vom Champions League-Sieger Real Madrid: "Aber uns interessiert das nicht. Ich glaube nicht, dass es ein entscheidender Faktor für das Spiel wird."
Der Coach nahm zudem seinen Superstar, dem in den bisherigen beiden K.o.-Spielen kein Treffer gelungen war, erneut in Schutz. "Man kann nicht den Cristiano aus Madrid mit dem Cristiano bei der Nationalmannschaft vergleichen", äußerte Santos: "Bei uns ist er ein Vorbild als Kapitän. Ein Vorbild, dem die Mannschaft folgen muss, wenn sie gewinnen will."
Ronaldo hat bei der Endrunde bisher nur im Gruppenspiel gegen Ungarn (3:3) getroffen - dort sicherten seine beide Tore den Portugiesen allerdings den Einzug ins Achtelfinale. Dazu kommt ein Treffer beim Elfmeterschießen im Viertelfinale gegen Polen (5:3).
Dass Portugal noch keinen Endrunden-Sieg in der regulären Spielzeit eingefahren hat, ist Santos vollkommen egal. "Ich will ins Finale", sagte der Trainer: "Wenn ich die Wahl habe zwischen tollen Auftritten mit einem frühen Aus oder hässlichen Spielen, die mich ins Halbfinale bringen, dann ziehe ich die hässliche Spielweise vor."
Portugal im Überblick