Adrion habe sich um die Teilnahme von A-Nationalspielern wie Julian Draxler (Schalke 04), André Schürrle (Bayer Leverkusen) oder Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund) bemüht.
"Aber es wurde deutlich zum Ausdruck gebracht, dass die Vereine und die betreffenden Spieler nur sehr wenig Interesse hatten, bei der U21-EM dabei zu sein", sagte Dutt dem Fachmagazin kicker: "Der eine oder andere hätte durchaus spielen können."
Er selbst habe mit den Vereinen zahlreiche Gespräche geführt und dabei festgestellt, "dass es unter diesen Umständen einfach keinen Sinn macht." Ziel des DFB sei nicht gewesen, "Spieler gegen Widerstände anzufordern", sondern eine "einvernehmliche Zusammenarbeit mit den Vereinen" zu haben.
Dutt, der bis Ende Mai beim DFB gearbeitet hat und in der kommenden Saison Trainer beim Fußball-Bundesligisten Werder Bremen wird, zeigte allerdings auch Verständnis für die Spieler und deren Klubs: "Wir dürfen unseren jungen Stars nicht zu viel zumuten. Im Champions-League-Finale stehen, nächstes Jahr Weltmeister mit der Nationalmannschaft werden und auch noch mit der U21 in Israel Europameister." Gündogan etwa habe 60 Spiele in diesem Jahr bestritten.
Die mit etlichen Bundesliga-Profis angetretene U21 war bereits in der Gruppenphase der Europameisterschaft ausgeschieden.
Die U-21-EM im Überblick