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In einem Elfmeter-Thriller hat sich Spanien im EM-Viertelfinale gegen die Schweiz durchgesetzt. Während fast alle Spanier enttäuschten, wurde ein BVB-Star zum tragischen Held. Die Noten.
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SCHWEIZ - YANN SOMMER: Der Elfmeter-Held beim Achtelfinalsieg gegen Frankreich hatte beim frühen Rückstand (8.) keine Chance. Wurde lange kaum gefordert, ehe er in der Verlängerung gleich mehrfach überragend rettete. Parierte erneut einen Elfer. Note: 2.
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SILVAN WIDMER: Schaltete sich bei Ballbesitz viel in der Offensive ein, allerdings ohne für Höhepunkte zu sorgen. Gegenspieler Sarabia biss sich die Zähne an ihm aus. Auch gegen Olmo blieb er nach anfänglichen Problemen meist Sieger. Note: 2,5.
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MANUEL AKANJI: Wenn der BVB-Verteidiger mal an den Ball kam, übernahm er auch den Spielaufbau. Nahm Morata völlig aus dem Spiel. Erzielte nach einer Ecke beinahe den Ausgleich, sein Kopfball ging aber knapp drüber (34.). Scheiterte vom Punkt. Note: 2.
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NICO ELVEDI: Klärte mehrfach in brenzlichen Situationen und strahlte wie gewohnt Sicherheit aus. Im Passspiel dafür hin und wieder zu ungenau (Quote von 80 Prozent). Aber insgesamt souveräner Auftritt. Note: 2,5.
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RICARDO RODRIGUEZ: Blieb aufgrund der variablen Defensivreihe meist hinten und überließ Zuber die linke Außenbahn. Machte Torres auch deshalb das Leben schwer, was sich in seiner Zweikampfquote (92,3 Prozent) widerspiegelt. Note: 3.
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DENIS ZAKARIA: Der Xhaka-Ersatz fälschte Albas Schuss unglücklich (und unnötig) ins eigene Tor ab. Vertändelte zuvor eine gute Kontermöglichkeit (6.). Forderte außerdem viel zu wenig Bälle (34 Ballaktionen). Verpasste den Ausgleich knapp (56.). Note: 5.
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REMO FREULER: Stellte gut die Räume zu. Der Mittelfeldmann von Atalanta Bergamo reagierte gedankenschnell vor seiner mustergültigen Vorlage zum Ausgleich. Flog nach einer sehr harten Entscheidung vom Platz (77.). Note: 3,5.
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BREEL EMBOLO: Engagierte und kämpferische Anfangsphase des Gladbachers. Sinnbildlich war sein Ballgewinn, bei dem er sich verletzte (19.). Für ihn kam Vargas in die Partie. Keine Bewertung.
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XHERDAN SHAQIRI: Sorgte nach Ballgewinn immer wieder für temporeiche Gegenstöße. Sein Timing stimmte allerdings nicht immer. Glänzte dafür mit gefährlichen Standards und tunnelte Simon eiskalt zum 1:1 (68.). Note: 2,5.
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STEVEN ZUBER: Ähnlich aufopferndes Spiel wie gegen Frankreich, aber deutlich harmloser. Offensiv kam nur selten etwas vom Frankfurter. Hatte die bis dahin beste Schweizer Chance aus dem Spiel heraus, scheiterte aber an Simon (64.). Note: 4.
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HARIS SEFEROVIC: Hatte keine Bindung zum Spiel und ließ sein sonst so gutes Stellungsspiel bei den Konterchancen vermissen. Zur Verdeutlichung: Seinen ersten Ballkontakt hatte er nach 18 Minuten. Wichtiger Block (59.). Note: 4,5.
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RUBEN VARGAS: Ersetzte Embolo (23.) und fand für den Rest der ersten Hälfte nicht wirklich ins Spiel. Nach dem Seitenwechsel wurde der Augsburger etwas besser. Scheute auch die Defensivarbeit nicht. Sein Elfer ging deutlich drüber. Note: 4.
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DJIBRIL SOW: Ersetzte Shaqiri nach dem Platzverweis von Freuler und nahm dessen Rolle im defensiven Mittelfeld ein (81.). Konnte die verlorene Stabilität in Unterzahl - ohne Fehler zu machen - aber nicht aufwiegen. Note: 3,5.
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MARIO GAVRANOVIC: Kam für den unglücklichen Seferovic in die Partie (82.) und sorgte bis zur Verlängerung teilweise für Entlastung. Auch in der Arbeit gegen den Ball sehr fleißig. Note: 3,5.
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CHRISTIAN FASSNACHT: Wurde in der Nachspielzeit für Zuber eingewechselt (90.+2.) und beackerte die rechte Seite. Hatte kaum die Möglichkeit, seine Frische und Spritzigkeit auszunutzen. Leistete dafür Defensivarbeit. Note: 3,5.
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FABIAN SCHÄR: Betrat nach 100 Minuten für Zakaria den Platz und reihte sich im Mittelfeld ein. Scheiterte im Elfmeterschießen an Simon. Keine Bewertung.
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KEVIN MBABU: Ersetzte den Gelb-Rot-gefährdeten Widmer (100.) und ließ ebenfalls kaum etwas anbrennen. Keine Bewertung.
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SPANIEN – UNAI SIMON: Bei Anspielen zeigte er die ein oder andere Unsicherheit. Beim Tor chancenlos. Hielt im Elfmeterschießen gegen Schär und Akanji. Note: 3.
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CESAR AZPILICUETA: Zeigte sich sehr passsicher (97,5 Prozent). Offensiv kam von ihm nicht viel. In der Defensive stellte er die Gegner manchmal nicht, so entstand auch Zubers Chance (64.). Gewann nur ein Viertel seiner Duelle. Note: 4.
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AYMERIC LAPORTE: Rückte beim Tor raus und sorgte indirekt für die Vorlage. Nach dem Tor wirkte er etwas durcheinander, dadurch entstanden weitere Fehler. Wie so oft mit vielen Ballkontakten. Note: 4.
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PAU TORRES: Hatte die meisten Ballkontakte (161). Ließ sich einmal gegen Embolo ausspielen (19.). Beim Tor ebenfalls unglücklich, ohne dass ihm die Schuld in die Schuhe geschoben werden könnte. Strahlte aber nicht die größte Sicherheit aus. Note: 4.
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JORDI ALBA: Sein Schuss führte zur Führung. Schaltete sich immer wieder vorne mit ein und gab eine Art Linksaußen. In der Defensive hingegen mit großen Defiziten, sah beim Tor ebenfalls nicht gut aus. Gewann auch keinen einzigen Zweikampf. Note: 4.
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KOKE: Wenn es gefährlich wurde, war er nicht weit entfernt. Lieferte mehrere Vorlagen (4 Schlüsselpässe). Allerdings gewann er nur 20 Prozent seiner Zweikämpfe und verlor viele Bälle (13). Note: 4.
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SERGIO BUSQUETS: Leitete zu Anfang durch einen Ballverlust einen Konter der Eidgenossen ein. Ansonsten war er wie gewohnt passsicher, verschleppte aber immer wieder das Tempo. Außerdem mit Stockfehlern. Schob seinen Elfmeter an den Pfosten. Note: 4.
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PEDRI: Spiele viele gute Pässe (4 Schlüsselanspiele), verpasste aber auch oft den Moment, um das Spiel zu beschleunigen. Ließ Zuber vor dessen Chance laufen (64.). Note: 3.
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FERRAN TORRES: Anfangs brachte er noch die Schweizer mit seinen Aktionen durcheinander, nach dem Seitenwechsel baute er ab. In der Defensive sammelte er zwar mehrere Ballgewinne, zeigte sich allerdings zweikampfschwach (8 Prozent gewonnen). Note: 4.
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ALVARO MORATA: Der Stürmer hatte einen schweren Stand und bleib ohne Abschluss. Behauptete oft den Ball und verteilte diesen gut bei Kontern. Führte bis zu seiner Auswechslung die meisten Zweikämpfe (9). Note: 4.
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PABLO SARABIA: Fiel in der vorderen Offensivreihe ab. Brachte nur schwache 60 Prozent seiner Pässe an und verlor 14-mal den Ball. Bis auf zwei gute Verlagerungen ohne große Aktionen. Musste daher zur Pause runter. Note: 4,5.
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DANI OLMO (46.): Begann vielversprechend, baute danach stark ab, um in der Verlängerung wieder aufzudrehen. Mit mehreren Vorlagen und Torschüssen. Verlor Zakaria bei einer Ecke völlig aus den Augen. Außerdem mit etlichen Ballverlusten (18). Note: 3,5.
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GERARD MORENO (54.): Der Effekt der Einwechslung verpuffte komplett, erst zum Ende der Regulären Spielzeit tauchte er mal auf. Vergab mehrere Chancen, darunter den Hochkaräter frei vor Sommer (101.). Verwandelte sicher seinen Elfmeter. Note: 4,5.
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MARCOS LLORENTE (90.+1): Kam kurz vor dem Abpfiff der Regulären Spielzeit. Verlor viele Zweikämpfe und blieb generell blass. Note: 4,5.
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MIKEL OYARZABAL (91.): Fügte sich mit einem guten Schuss (103.) ein. Gegen die tiefstehenden Schweizer mit schwerem Stand. Verwandelte den entscheidenden Elfmeter. Note: 3,5.
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THIAGO (113.): Kam kurz vor Schluss. In den sieben Minuten 12-mal am Ball. Keine Bewertung.
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