Aus Sicht des FC Liverpool müsste eigentlich alles in Ordnung sein: Das Heimspiel in der Europa League gegen den türkischen Spitzenreiter Besiktas Istanbul gewonnen - und das zu Null. Doch es gibt leichte Unruhe bei den Reds. Denn Matchwinner Mario Balotelli war für die Ausführung des entscheidenden Strafstoßes nicht vorgesehen.
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Es lief die 85. Minute, als Jordan Ibe im Strafraum gefoult wurde und es besagten Strafstoß gab. Balotelli schnappte sich die Kugel, der vorgesehene Schütze Jordan Henderson winkte kurz ab und ging. Das italienische Enfant Terrible verwandelt eiskalt. Henderson gab sich im Interview nach dem Spiel kurz angebunden, aber nicht sonderlich verärgert. Balotelli sei sich eben "sicher" gewesen und er habe bereits "eine Menge wichtiger Elfmeter vewandelt", so der Engländer.
Gerrard: "Mario etwas spitzbübisch"
Der eigentliche Elfmeterschütze Steven Gerrard meldete sich später allerdings zu Wort. "Jordan hätte den Elfmeter schießen sollen. Regeln sind Regeln. Es hätte Henderson sein sollen. Mario war etwas spitzbübisch," sagte der etatmäßige Kapitän dem Fernsehsender "ITV". "Jordan ist der Kapitän und Mario zeigte Respektlosigkeit." Regeln gebe es schließlich nicht ohne Grund, so Gerrard weiter.
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Balotelli selbst äußerte sich auf Instagram folgendermaßen: "Danke Hendo, dass du mich den Elfmeter hast schießen lassen.. Lasst das Drama jetzt. Wir haben gewonnen und das ist das was zählt. Wir sind ein Team und wir sind Liverpool. Auf geht's Jungs."
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