Die Polizei musste massiv Tränengas einsetzen, um die Fanlager zu trennen. Nach den Ereignissen beim Aufeinandertreffen im August 2013 geht bei den Königsblauen die Angst vor Ausschreitungen um. Schalke empfahl den mitgereisten Fans, "in der Stadt auf jegliche S04-Fanartikel zu verzichten und nicht als größere Gruppe aufzutreten". Vom Versuch, auf eigene Faust und nicht auf dem von der Polizei vorgeschriebenen Weg zum Stadion zu gelangen, werde "dringendst abgeraten".
Beim Qualifikationsspiel zur Champions League vor dreieinhalb Jahren hatten Schalker Ultras eine mazedonische Flagge gezeigt, durch die sich die PAOK-Anhänger provoziert fühlten. Weil sie Ausschreitungen der Griechen fürchtete, stürmte die Polizei den Schalker Fanblock in der Gelsenkirchener Nordkurve, um die Fahne zu entfernen. 89 Personen wurden verletzt.
Die Partie in Saloniki und die zweite Begegnung auf Schalke gelten als Hochsicherheitsspiele. 1400 Schalke-Fans werden in Griechenland vor Ort erwartet.
Auf dem Flughafen Friedrichshafen am Bodensee wurden 62 Fans, die über Skopje/Mazedonien nach Saloniki weiterreisen wollten, von der Polizei kontrolliert. Drei Personen wurden von der Bundespolizei die Ausreise untersagt, die Pässe eingezogen.