Es gab von den Klubs und Medien gegenseitige Schuldzuweisungen, wer die Krawalle ausgelöst habe. Lyons Vereinspräsident Jean-Michel Aulas hatte ein Rückspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit gefordert.
Das Hochrisikospiel hatte am Donnerstag vergangener Woche nach heftigen Krawallen erst mit 45-minütiger Verspätung begonnen. In Lyon herrschte bereits vor Spielbeginn Chaos.
Hunderte Anhänger flüchteten während des Aufwärmens der Teams auf den Rasen, als sie aus dem Oberrang mit Pyrotechnik und Gegenständen beworfen wurden. Im Internet kursierten zudem Videos, auf denen die Ausschreitungen auf den Tribünen zu sehen waren.
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Die Kontroll- und Disziplinarkommission der UEFA hatte Ermittlungsverfahren gegen beide Klubs eingeleitet. Lyon werden der Einsatz von Pyrotechnik, durch Fans blockierte Treppen, Zuschauer auf dem Spielfeld und mangelhafte Organisation vorgeworfen.
Gegen Besiktas wird ebenfalls wegen Pyrotechnik sowie wegen geworfener Gegenständen und Unruhe auf den Rängen ermittelt. Schon außerhalb des Stadions war es zu Krawallen gekommen, bei denen ein Ordner verletzt wurde.
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