Der baskische Sicherheitsminister Josu Zubiaga sagte bei Cadena Ser, dass es derzeit jedoch keine Hinweise auf eine direkte Verbindung zu den Ausschreitungen gebe. Es habe "keine gewaltsame Aktion zum Tod des Beamten geführt". Der Polizist soll nach Medienangaben bei dem Einsatz einen Herzinfarkt erlitten haben und kurze Zeit später in einem nahe gelegenen Krankenhaus gestorben sein.
Fifa sieht keine Probleme bei WM
Der Fußball-Weltverband FIFA sieht mit Blick auf mögliche Krawalle bei der WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) keine Probleme. "Man habe "komplettes Vertrauen" in das Sicherheitskonzept der Organisatoren, sagte ein FIFA-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP. Bereits beim Confed Cup im vergangenen Jahr habe Russland "hohe Sicherheitsstandards, die bei so einem großen Event nötig sind", gewährleisten können.
Wenige Stunden vor Beginn des Zwischenrundenspiels der Europa League waren rund 200 gewaltbereite Spartak-Problemfans am Stadion San Mames mit Bilbao-Anhängern aneinandergeraten. Die Einsatzkräfte nahmen mindestens fünf Personen in Gewahrsam.
"Wir wissen nicht, ob sie alle Unterstützer von Spartak sind, aber viele von ihnen sind Russen", sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP. Mehrere Menschen wurden verletzt.
Über 500 Polizisten waren im Einsatz. Die Partie war als Hochrisikospiel eingestuft worden. Bilbao verlor die Partie gegen Spartak 1:2, erreichte nach dem 3:1 im Hinspiel aber dennoch das Achtelfinale.