RB Leipzig - Zorya Luhansk 3:2 (1:1)
Tore: 1:0 Werner (7.), 1:1 Ratao (35.), 1:2 Gordienko (48.), 2:2 Augustin (69.), 3:2 Forsberg (FE/90.)
Sechs Veränderungen nahm Leipzig-Trainer Ralf Rangnick im Vergleich zur Auftaktniederlage von RB Leipzig in der Bundesliga bei Borussia Dortmund vor. Unter anderem brachte Rangnick Timo Werner von Beginn an, was sich prompt auszahlte: In einer schwungvollen Anfangsphase war es der Nationalspieler, der die Sachsen früh in Führung schoss.
In der Folge dominierte Leipzig, verlor aber mit zunehmender Spieldauer das Tempo in den entscheidenden Situationen. So kam Luhansk mit der ersten echten Chance zum überraschenden Ausgleich (35.).
Europa League: RB Leipzig in letzter Minute siegreich
RBL schüttelte sich kurz, drückte dann aber wieder. Mehr als Werners Lattentreffer sprang vor der Pause aber nicht heraus (43.).
Kurz nach Wiederbeginn profitierten die Gäste von einem schweren Patzer von Innenverteidiger Konate und gingen in Führung (48.). Nach einer knappen Stunde warf Rangnick dann alles nach vorne, brachte Forsberg für den unglücklichen Konate und Augustin für Poulsen. 20 Minuten vor dem Ende stach Joker Augustin und stellte auf 2:2 (69.).
In buchstäblich letzter Minute gab Schiedsrichter Makkelie Leipzig einen berechtigten Foulelfmeter, den der zweite Joker Emil Forsberg sicher verwandelte. "Er hat Eier bewiesen", sagte RB-Kapitän Willi Orban über Matchwinner Forsberg. Zwischenzeitlich habe er gezweifelt, "ob wir es noch schaffen, aber wir haben Mentalität gezeigt".
Auch Rangnick lobte die Mentalität, sah zwischenzeitlich aber eine Phase seiner Mannschaft, "in der wir wenig richtig gemacht haben". Nur in der ersten halben Stunde habe sein Team viele Mittel angewendet, "die wir uns vorgenommen haben".