Achtelfinal-Hinspiele Spiele in Sevilla und Mailand abgesagt

SID
Der Coronavirus wirkt sich auch auf die Ansetzungen in der Europa League aus.
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Die UEFA hat die für Donnerstag geplanten Europa-League-Spiele zwischen dem FC Sevilla und der AS Rom sowie zwischen Inter Mailand und dem FC Getafe abgesagt. Grund sind die in der Folge der Coronakrise drastisch verschärften Reisebestimmungen zwischen Spanien und Italien. Weitere Informationen zur Austragung der Begegnungen werde es "zu gegebener Zeit" geben, teilte die UEFA mit.

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Die Roma hatte zuvor bereits via Twitter bestätigt, dass der Klub von den spanischen Behörden aufgrund der Coronakrise keine Einreiseerlaubnis erhalten hatte. Die Partie sollte um 18.55 Uhr angepfiffen werden.

Der spanische Erstligist FC Getafe hatte sogar angekündigt, nicht nach Mailand reisen zu wollen. "Wenn wir deshalb das Duell verlieren, dann verlieren wir es halt", sagte Präsident Angel Torres im Onda Cero Radio: "Wir haben bei der UEFA angefragt, ob das Spiel woanders ausgetragen werden kann und nicht im Epizentrum der Coronavirus-Epidemie."

Die italienische Regierung hatte am Montag eine Aussetzung aller sportlichen Großereignisse bis 3. April verfügt, allerdings sind internationale Fußballspiele von dieser Anordnung nicht betroffen. Sie stehen unter dem Verantwortungsbereich der UEFA.

"Wir werden nicht unsere Gesundheit riskieren. Sollte keine Änderung eintreten, werden wir nicht reisen", betonte Torres. Am Dienstag hatte es in der Champions League das Duell zwischen dem FC Valencia und Atalanta Bergamo (3:4) gegeben, es wurde unter Ausschluss der Fans und Journalisten ausgetragen.

Insgesamt starben in Italien bislang 631 Menschen an der durch das Virus verursachten Krankheit Covid-19. Mehr als 10.100 Menschen haben sich innerhalb von etwas mehr als zwei Wochen infiziert.

 

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