Eintracht Frankfurt trotz Remis bei Fenerbahce als Gruppensieger im Achtelfinale

SID
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Eintracht Frankfurt hat durch ein 1:1 gegen Fenerbahce Istanbul den Gruppensieg eingefahren und steht damit direkt im Achtelfinale der Europa League.
 

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Die hinterhältige Bierdeckelattacke der türkischen Anhänger direkt nach Abpfiff lächelte Oliver Glasner ganz gelassen weg. Völlig unbeeindruckt vom Kopftreffer klatschte der Trainer von Eintracht Frankfurt mit breitem Grinsen seine Bank ab und nahm jeden einzelnen seiner "Euro-Adler" in den Arm. Die hatten zuvor in ihrem Lieblingswettbewerb nämlich keine Bruchlandung hingelegt, sondern mit einem 1:1 (1:1) bei Fenerbahce Istanbul die Mission Gruppensieg erfüllt.

Auf dem Weg zum von Glasner ausgerufenen Ziel sparen sich die Hessen so nämlich den strapaziösen Umweg über die Zwischenrunde und stehen direkt im Achtelfinale. "In K.o.-Duellen gibt es immer nur ein Ziel - und zwar Weiterkommen. Runde für Runde - und dann endet es bestenfalls mit dem Pokal in der Hand", lautet die klare Marschroute des Österreichers für die Europa League.

Zum Abschluss der Vorrunde traf Djibril Sow (29.) für die ungeschlagene SGE, der deutsche U21-Europameister Mergim Berisha (42.) glich für die in die Conference League absteigenden Türken aus. Neben Frankfurt ist aus deutscher Sicht auch Leverkusen für das Achtelfinale im März gesetzt, Dortmund und Leipzig müssen durch die Zwischenrunde.

Glasner hatte zum Gruppenabschluss so gar keine Lust auf Rechenspiele. "Wir werden nicht abwartend agieren und sagen, ein Punkt reicht uns, wir schauen mal, was rauskommt. Wir werden ganz klar auf Sieg spielen", kündigte der 47-Jährige an. Dafür vertraute der Österreicher seiner zuletzt bewährten Stammelf, nur Jens Petter Hauge rutschte für den leicht angeschlagenen Jesper Lindström in die erste Elf.

Eintracht führt, patzt und feiert Gruppensieg

Und die neuformierte Offensive harmonierte gleich gut, Rafael Borre (3.) und Daichi Kamada (10.) zwangen Berke Özer früh zu ersten Paraden. Der Halbfinalist von 2019 bestimmte in Halbzeit eins die Partie, die nicht in Bestbesetzung angetretenen Türken konzentrierten sich ohne Özil und den ebenfalls erstmal auf der Bank sitzenden Max Meyer (wurde in der Schlussphase eingewechselt) auf die Defensive.

Sow gelang in einer Drangphase der SGE mit einem Stochertor die überfällige Führung, Berisha glich nach einem groben Schnitzer von Hasebe aus dem Nichts aus. Nach dem Wechsel agierte der Bundesligist deutlich abwartender, strahlte aber weiter mehr Gefahr aus als die Gastgeber. Filip Kostic (57.) verzog aus halblinker Position um Zentimeter, auch der eingewechselte Sam Lammers (74.) setzte seinen Schlenzer knapp am Winkel vorbei.

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