SPOX präsentiert die Stimmen von DAZN und RTL.
Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): "Der Traum vom Finale in Baku ist leider geplatzt. Die Enttäuschung ist natürlich da. Wir haben es einfach nicht verdient, auszuscheiden. Trotz allem muss man stolz sein, wir können alle nur stolz sein. Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Es macht Spaß, hier Trainer zu sein."
... zum Spiel: "Vor der Pause hatten wir Probleme, das haben wir in der Pause angesprochen, waren dann noch überzeugender und haben wie aus einem Guss gespielt, mit Mut und Glaube. Das war unser bestes Spiel in dieser Kampagne. Bei zwei riesen Möglichkeiten hat Chelsea auf der Linie gerettet. Das kann man nicht trainieren. Wir hatten sie am Rand einer Niederlage. Gratulation an Chelsea. Dennoch müssen wir den Kopf oben behalten."
... die Stimmung in der Kabine: "In der Kabine sind Tränen geflossen. Ich habe versucht, die Jungs wieder aufzurichten und ihnen gratuliert. Wir müssen das schnell abhaken. Wenn man das heute alles gesehen hat, haben wir es uns verdient, auch nächstes Jahr international zu spielen. Die Reaktion der Fans hilft ungemein. Mannschaft und Fans sind unglaublich zusammengewachsen. Wir sind verpflichtet, weiter eine gute Leistung zu zeigen. Jetzt haben wir ein wichtiges Spiel gegen Mainz vor der Brust. Wir müssen alle Kräfte bündeln, Energie tanken und das Positive aus diesem Spiel mitnehmen."
Chelsea-Coach Sarri schwärmt: "Wundervolles Spiel"
Maurizio Sarri (Teammanager FC Chelsea): "Es war ein schweres, offenes Spiel, in dem Frankfurt sehr gefährlich war. Wir haben es nicht geschafft, vor der Halbzeit das 2:0 zu machen. Ich wollte mein Team kompakter sehen. Frankfurt war besser in den letzten 20 Minuten der zweiten Hälfte. Es war ein wundervolles Spiel."
Fredi Bobic (Sportvorstand Eintracht Frankfurt): "Um das alles zu kapieren was die Jungs abgerissen haben, braucht es eine Weile. Das war eine unglaubliche Willensleistung. Auch in der Verlängerung haben wir alles probiert. Wir können verdammt stolz sein, was die Truppe heute abgeliefert hat."
... zum Elfmeter von Martin Hinteregger: "Ein Torhüter bleibt eigentlich fast nie stehen. Da hat der Junge gut gezockt, ist stehen geblieben. So einer kann auch mal durchrutschen. Martin wollte es mit aller Gewalt durch die Mitte machen - das klappt normal in 90 Prozent der Fälle."
Eintracht-Keeper Trapp: "Es tut unheimlich weh"
Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt): "Ich habe den Jungs versprochen, dass ich sie ins Finale bringe. Es tut unheimlich weh, weil wir eine richtig gute Saison gespielt haben und es verdient haben, ins Finale zu kommen. Heute wird noch die eine oder andere Träne fließen. Trotzdem können wir stolz sein. Niemand hätte erwartet, dass wir so weit kommen."
Danny da Costa (Eintracht Frankfurt): "Mein Kopf ist ziemlich leer. Wenn man 120 Minuten alles reinhaut, dann tut es unfassbar weh. Elfmeterschießen ist immer ein 50:50-Spiel. Wir hätten gerne mit den Fans den Einzug ins Finale gefeiert. Leider hat das Glück uns heute geschlagen. Dennoch haben wir gegen Chelsea über 120 Minuten sehr gut dagegen gehalten. Wir können sehr stolz auf uns sein. Es ist schwer, die Gedanken einzuordnen. Aber das ist Fußball. Wir müssen das akzeptieren und schnellstmöglich nach vorne schauen."
Eden Hazard (FC Chelsea): "Ein Halbfinale in der Europa League ist nie einfach. Wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt, Frankfurt eine starke zweite Halbzeit. Wir haben am Ende Charakter gezeigt. Jetzt fehlt nur noch ein Schritt. Wir müssen uns in Baku von unserer besten Seite präsentieren. Ob es mein letztes Spiel für Chelsea hier war? Ich weiß es nicht. Ich denke jetzt nur daran, diesen Titel zu gewinnen."