Ex-Nationalspielerin Birgit Prinz ist beim Bundesligisten 1. FFC Frankfurt am Mittwoch ins Training eingestiegen, ihre sportliche Zukunft lässt die Angreiferin aber weiter offen.
"Trainer Sven Kahlert und ich haben größtes Verständnis, dass Birgit Prinz nach so kurzer Zeit noch keine finale Entscheidung treffen will. Eine erste Trainingsphase wird ihr zeigen, wie sich der Liga-Alltag nach dem WM-Erlebnis anfühlt. Wir würden uns alle sehr freuen, wenn Birgit recht bald eine positive Entscheidung für ihre Einbindung in der neuen Saison signalisiert", sagte FFC-Manager Siegfried Dietrich am Mittwoch.
Nach einem Gespräch mit Dietrich am Dienstag hatte sich Prinz in Frankfurt noch nicht zu einer Verlängerung ihres am Saisonende ausgelaufenen Vertrags durchringen können. Prinz selbst wollte sich am Mittwoch noch nicht äußern. Zumindest will sie dem FFC in der Saisonvorbereitung zur Verfügung stehen.
Anscheinend sitzt bei Prinz die Enttäuschung nach der Ausbootung aus der deutschen Frauen-Nationalmannschaft und dem anschließenden WM-Aus im Viertelfinale gegen Japan noch zu tief. Eine Entscheidung über eine Fortsetzung ihrer Karriere soll nun erst frühestens Mitte August fallen.