"Wir haben sie aufgefordert, einige Dinge zu tun. Diese muss sie erfüllen und in diesen Bereichen Fortschritte machen", sagte Verbandsboss Sunil Gulati. Ob es dabei um die Behandlung von Alkoholproblemen ginge, wollte Gulati "weder bestätigen noch dementieren".
Solo war in der vergangenen Woche nach einer weiteren privaten Eskapade zunächst für 30 Tage suspendiert worden, über eine Rückkehr ins Team wollen Nationaltrainerin Jill Ellis und der Verband in der Zwischenzeit entscheiden. Dabei sei es durchaus vorstellbar, dass die Weltklassetorhüterin nicht für die WM in Kanada (5. Juni bis 6. Juli) nominiert werde. "Das ist möglich. Wir hoffen, dass es nicht so kommt. Wir hoffen, dass sie Fortschritte macht und zum Team zurückkehrt. Das ist ihr und unser Ziel", sagte Gulati.
Amerikanische Medien hatten in der vergangenen Woche über die Festnahme von Solos Ehemann Jerramy Stevens wegen Trunkenheit am Steuer eines US-Teamvans berichtet. Bei dem Vorfall während des Trainingslagers in Los Angeles habe sich Beifahrerin Solo "streitlustig" verhalten und das Gespräch mit den Polizisten per Handy aufgenommen. Der frühere Football-Profi Stevens habe einen Atemtest verweigert und sei anschließend in Gewahrsam genommen worden.
Solo war erst eine Woche zuvor vor Gericht vom Vorwurf der häuslichen Gewalt nach einem heftigen Familienstreit mit ihrer Schwester und ihrem Neffen freigesprochen worden.
Hope Solo im Steckbrief