"Dann hätten wir fünf Punkte Vorsprung. Das wäre sicher ein gutes Polster, aber noch lange keine Vorentscheidung", sagte der 46-jährige Kellermann dem Internetportal "www.dfb.de".
Champions-League-Sieger Wolfsburg (38 Zähler), der in den vergangenen beiden Jahren fünf von sechs möglichen Titel holte, hat vor dem 15. Spieltag zwei Zähler Vorsprung auf die Münchnerinnen. Bayern-Coach Thomas Wörle übt sich vor dem Gipfeltreffen in Bescheidenheit.
"Keiner kann Wolfsburg gefährlich werden"
"Ich glaube, Wolfsburg gefährlich werden, das kann momentan keiner wirklich. Die Mannschaft ist sehr stark und vor allem stabil. Sie arbeiten dort toll, haben nicht nur gute Bedingungen, sondern machen auch viel daraus", sagte der Ex-Profi dem "kicker" und fügte an: "Ich denke, dass Wolfsburg in den nächsten Jahren nicht einzuholen ist."
Der ehemalige Zweitliga-Keeper Kellermann indes schließt nicht aus, dass auch die Verfolger 1. FFC Frankfurt und Turbine Potsdam (beide 31 Punkte) noch in den Meisterschafts-Kampf eingreifen. "Ich glaube, dass es möglicherweise bis zum letzten Spieltag ein Vierkampf sein könnte. Gerade Frankfurt sollte man keinesfalls aus den Augen lassen", meinte Kellermann, der im Januar von der FIFA zum Frauen-Welttrainer ausgezeichnet worden war.