So trifft Paris am 14. Mai (18.00) im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark auf den deutschen Vizemeister 1. FFC Frankfurt, der sich am Samstag überaus souverän gegen Bröndby IF (7:0/6:0) durchgesetzt hatte und zum sechsten Mal im Europacup-Endspiel steht. Für das PSG-Team mit fünf deutschen Legionärinnen ist der Finaleinzug der größte Erfolg der Vereinsgeschichte.
Nach der frühen Pariser Führung durch Aurélie Kaci (6.) trafen die beiden Joker Martina Müller (71.) und Zsanett Jakabfi (74.) im Stade Charléty für den zweimaligen Champion, der in dieser Spielzeit noch die Chance auf zwei Titel hat. Im DFB-Pokalfinale trifft Wolfsburg am Freitag auf Turbine Potsdam und reist neun Tage später als Tabellenführer zum Bundesliga-Showdown nach Frankfurt.
Fahrlässige Chancenverwertung
Wolfsburg setzte die PSG-Abwehr um Europameisterin Annike Krahn in der Innenverteidigung im gesamten Spielverlauf mit wütenden Angriffen immer wieder unter Druck, ging mit seinen guten Chancen bis zur Schlussphase aber ungewohnt fahrlässig um. Die Gastgeberinnen, bei denen Fatmire Alushi (62.) und Linda Bresonik (81.) eingewechselt wurden, gerieten zusehends ins Schwimmen, so dass Wolfsburg nach dem Doppelschlag noch einmal neue Hoffnung schöpfte.