Frankfurt verliert Spitzenspiel

SID
Der 1.FFC Frankfurt musste sich starken Wölfen geschlagen geben
© getty

Der 1. FFC Frankfurt hat im engen Kampf um die Tabellenführung einen Rückschlag kassiert. Das Team von Trainer Colin Bell verlor die Top-Partie des 5. Spieltags gegen Pokalsieger VfL Wolfsburg mit 0:2 (0:2) und liegt als Zweiter nun einen Punkt hinter Meister Bayern München.

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"So eine Niederlage nehme ich auf meine Kappe. Wir hatten Probleme im Zentrum, da hätte ich taktisch umstellen müssen", sagte Bell im hr-Fernsehen.

Ein Eigentor von Peggy Kuznik (4.) und der Treffer von Nationalspielerin Lena Goeßling (38.) entschieden das Duell vor der Pause, Wolfsburgs Trainer Ralf Kellermann sah auch deshalb "die beste erste Halbzeit, die wir in dieser Saison gespielt haben". Wolfsburg liegt als Dritter drei Punkte hinter München.

Bereits am Samstag war der sechsmalige Meister Turbine Potsdam in seinem freien Fall auf einem Abstiegsplatz angekommen. Das Team von Trainer-Urgestein Bernd Schröder verlor beim bisherigen Kellerkind Bayer Leverkusen mit 0:1 (0:1) und kassierte im fünften Saisonspiel die vierte Niederlage.

Schröder unter Druck

"Jetzt stehen wir auf einem Abstiegsplatz, das ist natürlich eine Katastrophe, weil wir das nicht gewöhnt sind. Man hat es ja gesehen: Wenn wir Druck machen müssen, passieren Fehler", sagte Schröder dem SID.

Der 73-Jährige, dem in seinem Abschiedsjahr die schlechteste Platzierung (bislang Platz sechs) der Potsdamer Bundesliga-Geschichte droht, kritisierte weiter: "Wenn man nicht aufs Tor schießt, können auch keine Tore fallen."

Die Vereinsführung stellte sich nach dem Rückschlag ausdrücklich hinter das Urgestein. "Wir stehen zu 100 Prozent hinter dem Trainer", sagte Turbine-Präsident Rolf Kutzmutz der Märkischen Allgemeinen.

Weniger Zähler als die "Torbienen" weist bislang nur Aufsteiger 1. FC Köln auf, der nach dem 1:1 (0:1) beim SC Sand mit einem Zähler weiter Letzter ist. Am Sonntag trennten sich zudem der SC Freiburg und Werder Bremen 2:2 (1:1), die SGS Essen unterlag 1899 Hoffenheim mit 1:2 (0:2).

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