"Das werden ein Mann und eine Frau sein, alles weitere geben wir nach den Olympischen Spielen bekannt", sagte die 42-Jährige im Rahmen einer Presserunde vor den EM-Qualifikationsspielen am Donnerstag (16 Uhr) in Wiesbaden gegen Russland sowie drei Tage später in Sandhausen gegen die Türkei (14.15 Uhr).
Jones, seit 2007 ausgebildete Fußball-Lehrerin und seit vergangenem Monat Co-Trainerin von Bundestrainerin Silvia Neid, betonte gleichzeitig, dass sie in diesem Trio aber nicht als "Repräsentantin" fungieren werde: "Die beiden Trainer müssen nicht glauben, dass ich ihnen die Arbeit aufdrücke. Meine Handschrift und meine Philosophie werden zu sehen sein."
Ende März - rund zwei Monate vor der WM in Kanada - hatte Neid überraschend frühzeitig mitgeteilt, dass sie ihren Posten nach Ablauf ihres Vertrages im Anschluss an die Sommerspiele in Rio 2016 räumen wird. Zeitgleich wurde die 111-malige Nationalspielerin Jones als Nachfolgerin präsentiert.
"Sie ist ein super Typ"
Die Berufung war auch auf Kritik gestoßen, da Jones seit dem Erwerb ihrer Lizenz noch nicht als Trainerin gearbeitet hatte. Nach dem Ende ihrer aktiven Karriere arbeitete sie zunächst als Chefin des Organisationskomitees für die Frauen-WM 2011 in Deutschland, anschließend als DFB-Direktorin für Frauen- und Mädchenfußball.
Dass die zukünftige Chefin nun bereits mit der Mannschaft arbeitet, bewerten die Spielerinnen positiv. "Das macht den Übergang leichter. Und mit einer zusätzlichen Trainerin können wir jetzt schon individueller trainieren, auch mal in kleineren Gruppen arbeiten", sagte Lena Goeßling. "Sie ist ein super Typ, sie beobachtet viel, will viel dazulernen und kann uns so schon besser kennenlernen", fügte Mittelfeldkollegin Melanie Behringer hinzu.